Deep Sky

Unter dem Begriff “Deep Sky” werden Objekte außerhalb unseres Sonnensystems zusammengefasst: Sternhaufen, Nebel und Galaxien.

Der Hantelnebel M 27. Es handelt sich um einen “planetarischen Nebel”, der aber mit Planeten nichts zu tun hat, sondern die sterbliche Hülle eines Sterns darstellt, die dieser am Ende seines aktiven Lebens abgeworfen hat.
9 x 30 s. bei ISO 1600. Aufgenommen am 13.10.2014 ab 23:07 Uhr mit dem Newton.

Der Kugelsternhaufen M 15 im Pegasus. Kugelsternhaufen stellen Ansammlungen von mehreren Hunderttausend Sternen dar und befinden sich am Rande unserer Milchstraße.
10 x 15 s. bei ISO 1600. Aufgenommen am 12.11.2012 gegen 22 Uhr.

Der Andromedanebel M 31. Der Andromedanebel ist kein “Nebel” im Sinne eines gasförmigen Gebildes, sondern eine Galaxie mit mehreren hundert Milliarden Einzelsternen. Als kosmischer Nachbar unserer Milchstraße ist sie 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt und damit das entfernteste Objekt, das auch unter mäßigen Bedingungen mit bloßem Auge (als nebliger Fleck) zu erkennen ist.
12 x 15 s. bei ISO 1600. Aufgenommen am 16.11.2012 kurz vor 24 Uhr.

Der Dreiecksnebel M 33. Wie der Andromedanebel handelt es sich um eine Galaxie, die ähnlich weit entfernt, aber deutlich kleiner als M 31 ist.
16 x 15 s. bei ISO 1600. Aufgenommen am 16.11.2012 kurz vor 24 Uhr.

Der Orionnebel M 42. Der Orionnebel ist ein leuchtender Gasnebel, in dem neue Sterne entstehen. Er ist gut 1000 Lichtjahre entfernt und kann in klaren Winternächten mit bloßem Auge ausgemacht werden.
17 x 20 s. bei ISO 1600. Aufgenommen am 12.01.2013 gegen 23 Uhr.

Die “Krippe” (Praesepe) M 44. Die Krippe ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, der im Frühjahr auch mit bloßem Auge als Nebelfleck zu erkennen ist.
30 x 20 s. bei ISO 1600. Aufgenommen am 25.03.2014 ab 21:44 Uhr.

Die Plejaden M 45, auch als Siebengestirn bekannt. Es handelt sich um einen offenen Sternhaufen mit insgesamt mehreren hundert Sternen. Die Sterne strahlen in der Nähe befindlichen interstellaren Staub an, der als bläulicher Reflexionsnebel sichtbar wird. Die Plejaden sind auch mit dem bloßen Auge ein auffälliges Objekt am Winterhimmel und werden von Laien aufgrund der ähnlichen Form manchmal mit dem Sternbild des Kleinen Wagen verwechselt. Letzterer nimmt aber ein deutlich größeres Areal am Himmel ein und ist dabei weniger auffällig. Der griechischen Sage nach stellen die hellsten Sterne die sieben Töchter des Atlas dar.
17 x 20 s. bei ISO 1600. Aufgenommen am 12.01.2013 gegen 23 Uhr.

Der Ringnebel M 57. Wie bei M 27 handelt es sich um einen planetarischen Nebel, also die sterblichen Überreste eines Stern.
10 x 15 s. bei ISO 1600. Aufgenommen am 13.11.2012 gegen 20 Uhr.

Das “Leo-Triplett”, eine Galaxiengruppe bestehend aus M 65 (rechts oben), M 66 (rechts unten) und NGC 3628 (links) im Sternbild des Löwen. Die Galaxien sind mehr als zehnmal so weit entfernt wie der Andromedanebel und sind mehr als hundertmal lichtschwächer.
18 x 20 s. bei ISO 3200. Aufgenommen am 25.03.2014 ab 22:41 Uhr.

Der offene Sternhaufen M 67. Er steht wie die Krippe im Sternbild Krebs, ist aber wesentlich lichtschwächer und nicht mit dem bloßen Auge auszumachen.
30 x 20 s. bei ISO 1600. Aufgenommen am 25.03.2014 ab 22:09 Uhr.

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